#54 - Jahresrückblick: Das war mein 2019


2019 war in vielerlei Hinsicht ein turbulentes Jahr: Mit einem Jobwechsel Anfang Mai und vielen Wochen des Masterarbeits-Schreibens war auch abseits des Sports so einiges los bei mir. Nun möchte ich die Gelegenheit nutzen, um nochmal einen Blick zurück – vorwiegend natürlich auf meine sportlichen Highlights – zu werfen, ehe es hoffentlich mit Vollgas in Richtung 2020 gehen kann. Denn auch für das nächste Jahr ist einiges geplant, auch, wenn mich gerade eine Knieverletzung davon abhält, wirklich trainieren zu können. 

Fokus auf's laufen

Zu Jahresbeginn lag der volle Fokus auf dem Laufen. Um beim Halbmarathon in Linz nicht wieder im Rettungszelt zu landen und mein großes Ziel – eine Zeit unter 1:45 – zu erreichen, stand einerseits viel Training auf dem Programm, andererseits nahm ich auch an drei Wettkämpfen zur Vorbereitung teil: Während es in Wels beim Frauenlauf zwar für kein Podest, aber immerhin eine neue Bestzeit auf 5km (22:56), über die ich mich natürlich sehr freute. Wenig später stand, wie auch im Jahr zuvor, der Wiener Feuerwehrlauf im Prater auf dem Programm: Die 15km-Distanz war gerade richtig, um ein bisschen das Wettkampftempo vorzutesten, außerdem konnte ich bei den Damen Gesamtrang 4 und Rang 2 in meiner Altersklasse erreichen.

 

Der Halbmarathon in Linz selbst war dann wohl mein absolutes Highlight 2020: Das viele Training, das nicht immer Spaß gemacht hat, hat sich definitiv ausgezahlt – am Ende konnte ich mit einer Zeit von 1:43 mein Ziel (unter 1:45) mehr als nur erreichen und habe so viel mehr geschafft, als ich mir ursprünglich erhofft hatte. 


Meine Triathlonsaison 2019

 

Mitte Mai startete ich dann bereits in die Triathlonsaison, die heuer ausschließlich aus Sprint-Bewerben bestand, was vor allem daran lag, dass durch die "Doppelbelastung" mit Job(s) und berufsbegleitendem Studium an der FH in Kufstein einfach keine Zeit für längere Trainingseinheiten war. Der Saisonauftakt in Klosterneuburg war die lange Anreise definitiv wert: Ein genialer Fanclub (meine beste Freundin Verena und ihr Freund Gerwin), eine komplett gesperrte Schnellstraße als Radstrecke und am Ende Rang 3 in meiner Altersklasse. Nicht ganz optimal war die Wassertemperatur, die mit 14° wirklich grenzwertig war. 

 

Die weitere Saison verlief durchaus zufriedenstellend, wenn ich auch immer wieder feststellen musste, dass ich zu Saisonbeginn das Radtraining (auch aufgrund des Wetters) einfach zu sehr vernachlässigt habe und vor allem am Rad einfach nicht mit der Konkurrenz mithalten konnte, was vor allem dann schade ist, wenn die Laufzeit oft wirklich gut gewesen wäre. Die Ergebnisse sind aber großteils sehr erfreulich: In Linz (3. Rang FH-Staatsmeisterschaften), bei der Wolfgangsee Challenge (3. Rang AK), Wels (2. Rang AK), beim Aloha Tri Traun (2. Rang AK) konnte ich mich jeweils über Podestplätze freuen, nur beim Trumer Triathlon (5. Rang AK) und beim Triathlon in Feldkirchen (4. Rang AK) hat es nicht ganz gereicht. 

 

Ein cooles Rennen war definitiv auch die Vereinsmeisterschaft des Trumer Tri Teams. Als Fünfte nach dem Schwimmen konnte ich mich auf der Radstrecke auf den zweiten Rang bei dem Damen vorarbeiten und auf der Laufstrecke für einige Zeit das Gefühl der Führenden genießen. Am Ende wurde ich dann 200m vor dem Ziel noch überholt, war aber auch mit dem Titel der Vize-Vereinsmeisterin sehr zufrieden. Überhaupt bin ich vom Trumer Tri Team, zu dem ich ja erst mit Jahresbeginn gewechselt bin, superbegeistert: Egal bei welchem Bewerb, man trifft garantiert immer jemanden, der ebenfalls am Start steht – die Leidenschaft für den Triathlon unabhängig von Niveau und Distanz ist hier einfach riesig und ich freue mich schon auf die kommende Saison mit diesem Verein.


Meine Laufsaison 2010

 

Auch die Laufsaison war aus meiner Sicht durchaus erfolgreich und zufriedenstellend. Nach den Podestplätzen am Jahresbeginn und dem Halbmarathon in Linz als absolutes Highlight standen während und vor allem nach der Triathlonsaison auch einige Lauf-Wettkämpfe auf dem Programm: Beim Ritzenseelauf konnte ich den 2. Rang in meiner Altersklasse "erlaufen", auch beim Abtseelauf über 10km ging sich der zweite Platz aus. Anfang September startete ich erstmals beim Halbmarathon am Wallersee und zusätzlich mit einer Vereinskollegin von den Naturfreunden Wals im Staffel-Bewerb (ich übergab bei der Hälfte an sie und lief dann mein eigenes Rennen zu Ende) – ein ziemlich hartes Rennen für mich, das Kämpfen wurde am Ende aber mit dem 2. Platz in meiner AK sowie dem Sieg bei den Damen-Staffeln belohnt. Wenige Tage später durfte ich mich beim Salzburger Businesslauf über eine neue persönliche Bestzeit freuen – ein Kilometerschnitt von 04:26 min. bedeutete eine neue Bestzeit über 5 km, und das, obwohl die Streckenlänge insgesamt 6 km betrug, ich also sogar einen Kilometer mehr "in den Beinen" hatte.

 

Ende September fand dann auch noch der Walser Dorflauf statt, den mein Laufverein (Naturfreunde Wals) jedes Jahr veranstaltet. Relativ kurzfristig entschied ich mich, auch selbst zu starten, und nicht nur mitzuarbeiten – und durfte mich nicht nur über den Sieg in meiner Altersklasse sondern auch den Titel der "schnellsten Gemeindebürgerin Wals-Siezenheims" freuen. In Abwesenheit meiner Mama, die sonst natürlich den Titel geholt hätte, konnte ich somit den Titel dennoch nach Hause holen :-).

Anfang Oktober ging die Laufsaison dann schön langsam dem Ende zu – direkt nach unserem Urlaub auf Kreta ging ich beim Jedermannlauf in Salzburg an den Start. Das Besondere an diesem Bewerb ist, dass man kurzfristig entscheiden kann, ob man nach 7, 14 oder 21,1 Kilometern ins Ziel läuft. In meinem Fall hatte ich grundsätzlich den Halbmarathon geplant, um auch an den Salzburger Landesmeisterschaften über diese Distanz teilnehmen zu können, allerdings stellte ich schon nach wenigen Kilometern fest, dass die Beine einfach nicht so richtig wollten und auch der Ehrgeiz irgendwie fehlte, was sicherlich mitunter an der doch schon sehr langen Saison lag. Somit lief ich nach 14 km relativ entspannt ins Ziel – umso größer die Überraschung, dass ich letztendlich Gesamtrang 3 bei den Damen belegte. 

 

Zwei Wochen später startete ich gemeinsam mit meinem Freund Flo und Verena in Wien bei einem Charity-Lauf im Prater. Die Entscheidung dafür war relativ kurzfristig gefallen, nachdem wir ohnehin an diesem Wochenende in Wien waren und ich "zufällig" herausgefunden hatte, dass im Wiener Prater ein Lauf über 5 bzw. 10 Kilometer stattfinden würde. Während Verena auf der kürzeren Distanz eine großartige neue persönliche Bestzeit (erstmals unter 25 Minuten!) erzielte, lief es auch für Flo und mich ganz gut: Flo wurde Zweiter in seiner Altersklasse und ich konnte als zweite Frau finishen und meine Altersklasse gewinnen.

 

Direkt nach Wien begann dann eine mühsame Entzündung an der Plantarsehne, die ich mir wohl durch eine Über- bzw. Fehlbelastung zugezogen hatte. Dennoch entschied ich mich, am darauffolgenden Wochenende ohne wirklich viel Training beim Salzburg Trailrunning Festival an den Start zu gehen und dort die Saison zu beenden. Richtig schlau war's vermutlich nicht, die Schmerzen waren wirklich ziemlich groß und dementsprechend unlustig war auch der Bewerb für mich. Nächstes Jahr wird's besser :-)!

Urlaub muss auch mal sein ...

Natürlich wurde 2019 aber nicht nur gearbeitet, studiert und Sport gemacht – auch ein paar Reisen standen auf dem Programm: Anfang Mai fuhren Flo und ich für ein verlängertes Wochenende nach Porec, leider machte uns das Wetter teilweise einen Strich durch die Rechnung und wir konnten nicht ganz so viel Radeln, wie ursprünglich geplant war. Kroatien sieht uns aber definitiv wieder!

 

Auch heuer durfte ich wieder gemeinsam mit Pure Encapsulations ein Wochenende im Landhotel Gut Sonnberghof im Pinzgau verbringen und dabei tief in die Welt der Mikronährstoffe eintauchen. Hoffentlich darf ich auch 2020 wieder dabei sein, ich freu mich nämlich schon jetzt drauf :-).

 

Nach einer Dienstreise nach Amsterdam ging es dann im Juni gemeinsam mit Freunden nach Mallorca. Dort wurde nicht nur fleißig geradelt, sondern auch am Pool unseres Airbnbs entspannt, viel gegessen und guter Wein getrunken. Ich war ja nicht zum ersten Mal auf Mallorca, bin aber jedes Mal wieder begeistert, wie schön die Insel abseits von Ballermann & Co ist. 

 

Zusammen mit meiner besten Freundin Verena ging es im August für ein Mädels-Wochenende in die Südsteiermark. Nachdem sie ja schon seit vielen Jahren in Wien lebt ist es uns wichtig, trotzdem möglichst viel Zeit miteinander verbringen – und nachdem uns mitunter auch die Liebe zu gutem Wein verbindet, war ein Ausflug in die Südsteiermark naheliegend.

 

Ende September flogen wir dann für 10 Tage in "meine zweite Heimat", nach Kreta. Dort war vor allem Entspannen und Sonne-Tanken angesagt, tatsächlich sind wir nur einmal laufen gewesen, dafür aber wirklich viel am Strand gelegen und auch ein bisschen gewandert. Für mich war es richtig cool, Flo die Insel zu zeigen, auf der ich schon so oft war und gemeinsam mit ihm meine Lieblingsplätze zu besuchen. Ihm hat es auch offensichtlich gefallen – denn im September 2020 fliegen wir wieder nach Kreta, diesmal aber gleich für 16 Tage :-). 

Meine Pläne für 2020

 

Nachdem ich am 1. Dezember meine Masterarbeit abgegeben habe, habe ich mich wahnsinnig auf mehr Zeit für Sport gefreut. Leider wurde ich schon zwei Tage später enttäuscht, denn nach nur zwei (weder schnellen noch besonders langen) Läufen machten sich Schmerzen im rechten Knie bemerkbar. Zunächst war ich der Meinung, das innerhalb weniger Tage wieder in den Griff zu bekommen, tatsächlich musste ich aber auch Mitte Dezember dann ein Skitouren- bzw. Abfahrtstrainings-Wochenende absagen und kann bis jetzt nicht schmerzfrei laufen. Ein Röntgen im UKH Salzburg hat vorerst gar nichts ergeben, weshalb ich derzeit auf die Bilder einer MRT-Untersuchung, die am 9.1. durchgeführt wird, warten muss. Erfreulicherweise sind aber Skitouren kein Problem, weder bergauf noch bergab habe ich Schmerzen, somit kann ich zumindest den Schnee auf den Bergen nutzen und die freien Tage genießen. 

 

Was für 2020 geplant ist? Vorerst noch gar nicht so viel, angemeldet bin ich derzeit nur für den Halbmarathon in Linz (hoffentlich spielt das Knie bis dahin wieder mit!) und – als großes Highlight des nächsten Jahres – den Ironman 70.3 in Zell am See. Ich bin jetzt schon aufgeregt, wenn ich daran denke, dass ich in dieser genialen Kulisse meine erste Mitteldistanz in Angriff nehmen werde und freu mich auf längere Schwimm-, Rad- und Laufeinheiten in den Monaten davor. Neben den "bewährten" Wettkämpfen wie dem Linztriathlon, der Wolfgangsee Challenge, dem Trumer Triathlon und dem Aloha Tri Traun werden auch nächstes Jahr wieder der Triathlon in Wels sowie endlich auch wieder einmal der Triathlon in Kitzbühel auf dem Wettkampfplan stehen. Zum "Drüberstreuen" gibt's dann natürlich auch wieder jede Menge Läufe in Salzburg & Umgebung. 

Danke, danke, Danke!

Am Ende eines aufregenden Jahres gilt es vor allem auch, DANKE zu sagen – vor allem bei meinem Trainer Hubert, der viele Monate lang mit seinen Trainingsplänen dafür gesorgt hat, dass ich die wenige Zeit, die neben Job und Studium bleibt, entsprechend gut nutzen kann. Ein besonderer Dank gilt aber auch meiner Mama, die mich bei vielen Trainingsläufen begleitet und damit auch immer wieder motiviert hat, und natürlich auch meinem Freund Flo, der mich auch zu Wettkämpfen begleitet hat, an denen er selbst gar nicht teilgenommen hat. 

 

Bedanken möchte ich mich aber auch bei den Marken, die mich als Sportlerin bzw. (Mini-)Bloggerin begleiten und unterstützen – es ist nicht selbstverständlich, langfristige Kooperationen zu haben und dadurch immer wieder Top-Material zu erhalten. DANKE an Skinfit, Pure EncapsulationsCraft, Airstreeem, VerivalMelasan, bluetens und Diana! Ich hoffe bzw. freue mich, auch 2020 mit so großartigen Marken zusammenarbeiten zu dürfen.

 

Danke natürlich auch an alle, die meine Blogbeiträge lesen bzw. meine Aktivitäten auf Instagram verfolgen. Ich wünsche euch einen guten Rutsch und Gesundheit & Erfolg für das neue Jahr – mögen alle eure Wünsche und Träume für 2020 in Erfüllung gehen.

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0