Meine erste Mitteldistanz beim Ironman 70.3 in Zell am See - Kaprun rückt immer näher und damit wird es auch höchste Zeit, die dafür benötigte "Hardware" zu finalisieren: Denn egal, ob Trisuit, Laufschuhe, Socken, Wettkampfnahrung ... es gibt so einiges, was man benötigt und zuvor ausreichend testen sollte, weil man ja doch beim Wettkampf einige Zeit damit bzw. darin verbringen wird. Nachdem das Schwimmen im Zeller See stattfindet, ist davon auszugehen, dass Neoprenanzüge erlaubt sein werden. Mein allererster Neo hat mittlerweile doch einige Jahre auf dem Buckel – höchste Zeit also, um sich mal umzusehen, was es Neues am Markt gibt. Das war gerade in Zeiten von Social Distancing allerdings kein leichtes Unterfangen, nachdem die Schwimmbäder geschlossen waren und dementsprechend auch keine Neopren-Testaktionen stattfanden. Umso besser, dass die Traditionsmarke MAKO seit letztem Jahr wieder am heimischen Markt vertreten ist und hier mit dem Neoprentestcenter für Zuhause eine Lösung parat hatte.
Qualität aus frankreich
Schon seit 2008 stellt die französische Marke MAKO hochwertige Neoprenanzüge für den Schwimm- und Triathlonsport her. Seit 2020 gibt es nun auch wieder eine Vertretung für den deutschsprachigen Raum. Im Onlineshop findet man neben Neoprenanzügen für verschiedene Einsatzgebiete (etwa für Swim-Run-Bewerbe) auch Bademode. MAKO achtet übrigens besonders auf den Schnitt und die Materialzusammensetzung, sodass eine optimale Wasserlage und viel Bewegungsfreiheit gewährleistet sind.
Das mako neoprentestcenter
Ich war zugegebenermaßen nie ein großer Fan von Neopren-Testevents. Einerseits, weil ich dort immer einen großen Kaufdruck empfunden habe, teilweise ziemlich von außen beeinflusst wird und andererseits die einzelnen Neos gar nicht so ausgiebig testen kann, wie man es vielleicht gerne machen würde. Insofern war das MAKO-Testcenter für zuhause ideal für mich: Nach einer Beratung durch Martin Keiml, den Österreich-Vertreter von MAKO, wurden mir innerhalb kürzester Zeit zwei Neoprenanzüge zugeschickt, passend zu meinem Einsatzzweck und Budget. Anschließend konnte ich sowohl den "OWP" als auch den "Naïad 2.1" ganz in Ruhe und ausgiebig testen – und zwar nicht nur einmal, sondern an verschiedenen Tagen ... eben solange, bis ich mir tatsächlich sicher war, welcher es werden würde.
Die Qual der Wahl
Beide Neoprenanzüge haben mich vor allem durch die Bewegungsfreiheit im Brust- und Schulterbereich beeindruckt. Der Unterschied zu meinem alten Neo ist wirklich extrem und ermöglicht so viel mehr Komfort und ein ganz neues Schwimmgefühl. Bisher habe ich mich in Neoprenanzügen immer etwas eingeengt und bei der Kraulbewegung limitiert gefühlt, mit den Anzügen von MAKO ist das definitiv nicht mehr der Fall. Sehr angenehm ist zudem der weite Kragen, der Scheuerstellen und ein "Würgegefühl" am Hals verhindert. Die besonders strapazierten Innennähte sowie Nahtstellen sind außerdem mit thermo-geklebten Tapes verstärkt, was ebenfalls Scheuerstellen verhindert und gleichzeitig die Haltbarkeit der Anzüge verlängert.
Der MAKO Naïad
Letztendlich habe ich mich für das Damenmodell des "Naïad 2.1"
entschieden – vor allem aus dem Grund, weil der Reißverschluss klassisch von unten nach oben zu schließen ist, was beim OWP eben genau andersrum war und womit ich nicht ganz zurechtgekommen
bin (sicherlich hätte ich mich rasch daran gewöhnt, aber ich habe dann eben doch die "gewohnte Variante" bevorzugt). Er ist superangenehm zu tragen, verhältnismäßig einfach anzuziehen
und fühlt sich im Wasser wirklich wie eine zweite Haut an. Früher hatte ich oft das Gefühl, zu viel Auftrieb zu haben, dachte aber, dass das "normal" bei Neoprenanzügen sei. Durch
den Naïad 2.1 wurde ich jetzt eines besseren belehrt - ich liege
viel natürlicher im Wasser und habe echt Spaß, damit zu schwimmen.
sonderRabatt für ÖTRV Vereinsmitglieder und lizenznehmer
Wer ebenfalls auf der Suche nach einem neuen Neoprenanzug ist, nimmt am besten direkt Kontakt mit Martin Keiml auf. Mitglieder von ÖTRV-Vereinen erhalten übrigens 10% Rabatt auf die Anzüge, mit einer Jahreslizenz bekommt man sogar 20%. Ich kann es jedenfalls kaum noch erwarten, in Zell am See mit meinem neuen Naïad 2.1 an den Start zu gehen bzw. davor noch viele Trainingskilometer damit zu absolvieren!
*Werbung (das Produkt wurde mir zu Sonderkonditionen zur Verfügung gestellt)
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