Gerade in herausfordernden Zeiten wie diesen ist es wichtig, nicht nur auf das Immunsystem zu achten, sondern auch auf das psychische Wohlbefinden. - Denn die zahlreichen COVID-19 bedingten Einschränkungen in unserem Alltag und der notwendige Verzicht auf viele Dinge, die uns wichtig sind, machen es nicht immer leicht, positiv zu bleiben. Dazu kommt, dass viele durch das Homeoffice fast ununterbrochen zuhause sind und es vor und nach der Arbeit meist schon dunkel ist. Warum es sich aber gerade jetzt besonders lohnt, die Laufschuhe zu schnüren, wie man sich selbst dazu motiviert und welche Rolle die richtige Bekleidung spielt, durfte ich der Skinfit Community in einem Artikel verraten, den ich natürlich auch euch nicht vorenthalten möchte :-).
Das Immunsystem unterstützen
Dass Sport im Freien das Immunsystem stärkt, ist natürlich nichts Neues: Denn dabei trainiert man nicht nur das Herz-Kreislauf-System und die Muskulatur, sondern regt gleichzeitig auch die Ausschüttung jener Immunzellen an, die uns vor Bakterien und Viren schützen. Wer also sportlich aktiv ist, hat mehr von diesen Zellen – Studien zufolge werden Läufer deutlich seltener von einer Erklältung oder Grippe heimgesucht als Nichtläufer. Vorausgesetzt natürlich, man übertreibt es nicht: Bei intensiven Einheiten wie Intervallen oder ungewohnt langen Läufen stellt sich nämlich der „abhärtende“ Effekt nicht ein, sondern das Immunsystem wird aufgrund der Ausschüttung von Stresshormonen zusätzlich belastet.
Laufen "geht" immer!
Die größten Vorteile des Laufens liegen eigentlich auf der Hand: Laufen kann man überall, unabhängig davon, wie weit oder wie lange man unterwegs sein möchte. Kein aufwändiges Zusammensuchen der Ausrüstung, keine lange Anfahrt mit dem Auto und es besteht auch nicht die Notwendigkeit, sich immer gleich mehrere Stunden Zeit zu nehmen. Besonders dann, wenn man zwischendurch einfach mal eine kurze Pause einlegen und sich etwas Gutes tun möchte, macht es Sinn, zumindest eine kleine Runde zu drehen. Danach ist man meist spürbar zufriedener und entspannter – auch dann, wenn anschließend wieder der Schreibtisch ruft. Im Homeoffice versuche ich, möglichst oft die Mittagspause für einen Lauf bei Tageslicht – idealerweise sogar in der Sonne – zu nutzen und freue mich dann abends über das angenehme Gefühl, auch den Sport schon untergebracht zu haben.
Gemeinsam macht's mehr spaß!
Die große Frage: Wie motiviert man sich nun, nach draußen zu gehen, wenn es klirrend kalt und vielleicht sogar dunkel ist und man eigentlich viel lieber gemütlich auf der Couch sitzen würde? Mein Tipp: Gemeinsam macht’s mehr Spaß! Laut der Zeitschrift Runner’s World ist der Anteil an LäuferInnen während des ersten Lockdowns im Frühling um ganze 42 % gewachsen! Die Chancen stehen also besser denn je, eine Begleitung für die nächste Laufrunde zu finden. Und für alle, die behaupten, dass ja das Lauftempo zusammenpassen müsse und ein schnellerer Läufer ja nicht mit einem langsamen laufen könne: Zu langsam gibt es grundsätzlich nicht – einfach warm genug anziehen und nebenbei ein bisschen plaudern, dann vergeht die Zeit nämlich auch gleich viel schneller.
Ziele suchen!
In vielen Fällen ist es außerdem hilfreich, sich Ziele zu suchen: Das muss gar nicht unbedingt ein „echter“ Wettkampf sein, auch eine bestimmte Distanz, die man noch nie gelaufen ist oder eine neue persönliche Bestzeit auf der gewohnten Laufrunde können individuelle Herausforderungen sein. Apropos „gewohnt“: Schon mal eine ganz neue Laufrunde erkundet? Immer dieselbe Strecke zu laufen, kann schnell eintönig und fad werden – also ruhig mal etwas Neues ausprobieren.
Auch in diesem Fall ist es super, einen "Laufbuddy" zu haben, der ganz sicher auch Strecken kennt, die man selbst noch nie gelaufen ist.
auch auf die ausrüstung kommt's an!
Die Freude am Laufen hängt für mich auch stark von der richtigen Ausrüstung ab: Während vielen die notwendige Investition in hochwertige Laufschuhe mit möglichst gutem Grip und eventuell auch wasserdichter Membran logisch erscheint, wird bei der passenden Kleidung oft gespart: ABER wer friert schon gerne oder steckt gefühlt in einem Plastiksack, der innen klatschnass geschwitzt ist? Der Vorteil von hochwertiger Laufbekleidung ist übrigens, dass die einzelnen Komponenten häufig auch im Alltag oder bei anderen Sportarten wie Langlaufen, Tourengehen oder Schneeschuhwandern eingesetzt werden können. Insbesondere am Oberkörper macht Funktionswäsche als unterste Schicht absolut Sinn, wurde aber auch von mir lange Zeit total unterschätzt. Ein Baselayer wie das KLIMA Pro Shirt wird direkt auf der Haut getragen und sorgt mit seinen thermoregulierenden Eigenschaften sowohl für Kühlung, als auch für Isolation.
Mir selbst reicht als nächste Schicht oft schon eine windabweisende, aber dennoch atmungsaktive Jacke schon aus: Die VENTO Bernina Damen Jacke habe ich in gleich drei Farben, weil sie ein wahres Multitalent ist. Keinesfalls vergessen sollte man außerdem ein funktionelles Stirnband bzw. eine Mütze sowie Laufhandschuhe, da am Kopf bzw. den Händen ansonsten viel Körperwärme verloren geht. Kleiner Tipp: Bei besonders eisigen Temperaturen retten mich die Schröcken Fäustlinge mit PrimaLoft-Wattierung vor kalten Fingern: Mit ihrer praktischen Fold-Back-Funktion sind sie ideal als zusätzliche Schicht über den normalen Laufhandschuhen!
Wer im Dunkeln unterwegs ist, sollte darüber unbedingt darauf achten, weder sich noch andere zu gefährden: Zusätzlich zur Stirnlampe machen Reflektorbänder oder leuchtende Schuhclips absolut Sinn, um etwa von herannahenden Autos schon früh gesehen und als Läufer erkannt zu werden.
*Werbung (unbezahlt)
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