#26 - Einladung: Salomon "How to Trail Run"


Schon vor einigen Wochen, nämlich Mitte April, wurde ich ganz unverhofft von Salomon eingeladen, an deren Trailrunning-Workshops unter dem Slogan "How to Trail Run" teilzunehmen. - Jetzt komme ich endlich dazu, etwas ausführlicher darüber zu berichten. Die Einladung war natürlich ein willkommener Ausgleich zum vielen Lauftraining auf Asphalt - und ich war auch richtig gespannt, was mich vor Ort erwarten würde. Vorab wurde ich von Salomon dann sogar noch komplett ausgestattet: Nicht nur die passenden Schuhe, sondern auch ein komplettes Lauf-Outfit wurden mir rechtzeitig zugeschickt, sodass ich bereits perfekt ausgerüstet zum Workshop nach Elsbethen fahren konnte. Auch, wenn ich letztendlich aus beruflichen Gründen nur einmal teilnehmen konnte, habe ich eine ganze Menge gelernt - und natürlich auch superviel Spaß gehabt!


Die richtige ausrüstung

Schon wenige Tage nachdem ich für den Workshop zugesagt hatte, kam mit der Post ein Riesenpaket für mich an. Eigentlich hatte ich mich einfach auf ein Paar Trailrunning-Schuhe gefreut, nachdem ich erfahren hab, dass ich auch Ausrüstung bekommen würde - deshalb war ich dann doch ziemlich erstaunt darüber, dass auch ein komplettes Outfit (Short, Shirt & Jacke) dabei war. Das Highlight waren dann aber doch die Schuhe: Den "Sense Ride W" hatte ich mir nämlich schon einige Male im Onlineshop angesehen und immer wieder überlegt, ob ich ihn mir gönnen sollte. Schließlich bin ich ja doch, sooft es halt geht, auch auf (zumindest) gemischtem Untergrund unterwegs - und verlege vor allem im Sommer das Training am liebsten an den Fuschlsee, wo die Strecke zwar kein richtiger Trail ist, aber aufgrund der hügeligen Strecke und dem Schotter- und Waldboden eine gute Sohle schon von Vorteil ist. 


Ab zum Workshop!

Vor dem Workshop war ich, wie gesagt, durchaus gespannt, was mich erwarten würde. Noch dazu hatte ich irgendwie auch keine Gelegenheit gehabt, die Schuhe vorab beim Laufen zu testen - "volles Risiko" also, wenn man so Blasen-empfindlich wie ich ist :-). Als Verstärkung hab ich auch gleich meine Mama mit zum Treffpunkt nach Elsbethen genommen - die hat im Gegensatz zu mir nämlich schon jede Menge Trailrunning-Erfahrung und ist sogar im Rahmen des "Transalpine Run" vor einigen Jahren (in Etappen) schon von Ruhpolding bis nach Sexten (IT) gelaufen. Bei unserer Ankunft wurde natürlich sie - wie die anderen Teilnehmer - noch mit Testschuhen ausgestattet - und dann ging's auch schon los. 


Wichtig: Aufwärmen!

Nachdem wir uns in zwei Gruppen (Anfänger und Fortgeschrittene) aufgeteilt hatten, hieß es am Fuße des Salzburger Hausbergs "Gaisberg" zunächst "Aufwärmen": Fuß- bzw. Unterschenkelkreisen, Beinschwingen und auch die Mobilisation der Arme sollten uns später helfen, sicher im Gelände unterwegs zu sein. Vor allem beim Trailrunning reicht es nämlich nicht aus, sich einfach nur "warm zu laufen" - die Gelenke und Bänder sollten schon gut aufgewärmt sein, um Verletzungen (etwa durch Umknicken) vorzubeugen. Geplant waren rund 8km mit rund 300 Höhenmetern - also auch für mich absolut machbar ;-).


Jede Menge Tipps ...

Das Laufen selbst war dann mega-abwechslungsreich und auch in der Gruppe ein Riesenspaß, aber durchaus auch eine Herausforderung, wenn man ansonsten fast nur auf Asphalt bzw. zumindest befestigtem Boden unterwegs ist. Zwar war das Tempo echt locker, die Steigungen und das teils sehr unwegsame Gelände machten mir aber zeitweise schon ein bisschen zu schaffen. Hintereinander liefen wir schmale Pfade entlang, bogen dann aber immer wieder vom ausgetrampelten Weg ab, um einfach mal mir-nix-dir-nix auf allen Vieren einen Hang hochzuklettern, wobei wir uns nur an ein paar Ästen anhalten konnten. Für die besonders steilen Abschnitte hatte unser "Coach" Kerstin von Personal Fitness Salzburg auch gleich einen Tipp parat: Stützt man sich kraftvoll beim schnellen Gehen auf den Oberschenkeln ab, kommt man viel effizienter, mit verhältnismäßig wenig Kraftaufwand nach oben. Die Belohnung für die Anstrengung? - Ein richtig genialer Blick auf die Stadt Salzburg, den ich vor lauter Begeisterung nicht fotografiert habe :-(.


Und wieder bergab!

Bevor es dann wieder hinunter zum Ausgangspunkt ging, gab es zuerst noch einige Tipps zum Bergab-Laufen: Besonders im steilen, wurzeligen Gelände sind nämlich Koordination und Schnelligkeit gefragt - und die Muskulatur, Knie und Gelenke werden auch ganz schön gefordert. Generell sollte man beim Bergab-Laufen einen zu starken Fersenaufsatz vermeiden, da sonst der Aufprall nicht wirklich "abgefedert" werden kann - und er in der Folge direkt auf den Körper (also Gelenke, Knie & Hüfte) übertragen wird. Davon abgesehen läuft es sich viel ökonomischer, wenn man mit dem Mittelfuß und einem leicht gebeugten Aufsatzbein aufsetzt und dabei (mit dem Oberkörper nicht zu weit zurückgelehnt) eher kleinere Schritte macht. Geübtere Trailrunner setzen übrigens zeitweise sogar zuerst mit dem Vorfuß auf - und nutzen damit das (bei Trailrunning Schuhen üblicherweise vorhandene) tiefere Sohlenprofil im vorderen Bereich des Schuhs.  


Mein fazit

Trailrunning ist definitiv eine willkommene Abwechslung für mich - und gleichzeitig auch perfekt, um die  Koordinationsfähigkeit, Reaktion und Wendigkeit zu verbessern. Besonders cool finde ich auch die Einstellung der Trailrunner: Es geht nämlich viel weniger um Pace und Distanz, als darum, seinen eigenen Weg im Gelände zu finden und sich im Idealfall dann mit einer coolen Aussicht selbst zu belohnen. Den "Sense Ride" von Salomon kann ich übrigens absolut empfehlen - dank seiner mittleren Profiltiefe, der angenehmen Passform und der dämpfenden EVA-Zwischensohle ist der Schuh nicht nur der perfekte Begleiter auf den Trails, sondern auch auf wechselndem (Asphalt, Schotter, Wald) Untergrund bzw. beim Wandern ideal. 

 

*Werbung/Einladung

 


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