#14 - Kurzes Update zwischendurch


Seit dem letzten Bericht sind viiiele Wochen vergangen - deshalb ist es wohl wieder mal Zeit für ein kurzes Update. Wer jetzt glaubt, dass in der Zwischenzeit nichts passiert ist, der täuscht ich allerdings - egal ob sportlich oder beruflich, bei mir tut sich gerade einiges. Vor allem, weil ich seit Anfang Oktober wieder (Teilzeit-) Studentin bin -aber auch, weil ich es im Herbst nochmal lauftechnisch wissen will und somit auch in der "Off-Season" ein paar Wettkämpfe am Programm stehen bzw. standen.


Back to the roots!

Nicht, dass es mir beruflich oder sportlich an Herausforderungen fehlt - aber ein Masterstudium hatte ich natürlich seit meinem Bachelor-Abschluss immer wieder auf meiner "Bucket List". Immerhin ganze vier Jahre hat es gedauert, bis ich mich zu 100% dazu entschließen konnte und es war von Anfang an klar, dass aus mir keine Vollzeit-Studentin mehr wird, jetzt, wo ich mich so sehr an das Arbeitsleben, regelmäßiges Einkommen und natürlich auch die sportlichen Möglichkeiten, die mit Letzterem zusammenhängen, gewöhnt habe. Bereits im Frühling habe ich mich deshalb an der Fachhochschule Kufstein, wo ich auch mein Bachelor-Studium absolviert habe, beworben - und wenig später schon die Zusage bekommen. Glücklicherweise gab mir auch mein Chef seinen Segen, was alles andere als selbstverständlich ist, da wir auch firmenintern (zumindest in der Zukunft) kleinere Adaptionen vornehmen müssen, um mich für die neue Herausforderung "freizuspielen". 

 


Arbeit, Studium & Sport?

Ab sofort arbeite ich somit nur noch 28,5h/Woche und habe folglich auch keinen All-In-Vertrag mehr. Wer sich jetzt fragt, wie ich all das - inklusive Triathlon-Training und Wettkämpfe - unter einen Hut bekommen möchte: Ich glaube (und hoffe), dass alles mit gutem Zeitmanagement, Ehrgeiz und ein bisschen Konsequenz machbar ist. Dank meinem Trainer, mit dem ich mich ja regelmäßig abstimme, sollte es auch nicht an der Trainingsplanung scheitern.

 

Somit sollte auch nebenbei noch ausreichend Zeit für's Training bleiben, obwohl ich künftig den Freitagnachmittag sowie den kompletten Samstag im Hörsaal verbringen darf. Fest steht aber auch, dass ich neue Ziele, wie etwa eine Mitteldistanz, erst mal verschieben werde, da ich ohnehin mit der Vorbereitung für die Europameisterschaft in Glasgow im August zu tun haben werde.


keep on running ...

Nachdem ich glücklicherweise nach wie vor absolut schmerzfrei laufe - was ja nach den enormen, ständigen Schmerzen, die ich während der Vorbereitung für Kitzbühel in der Wade hatte, absolut keine Selbstverständlichkeit für mich ist - steht einigen Wettkämpfen im Herbst nichts im Wege. Das große Ziel ist aber natürlich der Halbmarathon in Verona, der am 19. November 2017 stattfinden wird, und bei dem ich eeendlich die 1:50:00 Marke knacken will ...

 

Nach der Triathlonsaison steht nun wieder die Grundlagen-Ausdauer ganz oben auf der Liste. Was bedeutet: Laaange, sehr langsame Einheiten, die manchmal ein bisschen langweilig bzw. frustrierend sein können. Deshalb kam mir der eine oder andere Bewerb gerade recht, um zwischendurch ein bisschen Gas zu geben und die eine oder andere Zeit zu verbessern :-).


"Team Dachstein" beim Salzburger Businesslauf

Bereits Mitte September ging ich gemeinsam mit meinen beiden Kollegen Armin und Philipp beim Businesslauf in Salzburg an den Start. Bei starkem Regen konnte ich auf der durchaus sehr selektiven Strecke - mit Treppen, 90° Kurven und zwei Tiefgaragen-Durchquerungen - dann auch eine neue persönliche Bestzeit erzielen. Mit meiner Zeit von 27:51 auf die knapp 6km war ich an diesem Tag mehr als zufrieden, vor allem, weil ich eigentlich gar nicht gedacht hätte, dass ich aus dem Grundlagen-Training heraus eine Durchschnitts-Pace von 4:43/km laufen kann :-). 

 

Mit dem Team haben wir außerdem sogar den 8. Rang (von 319 Teams!) in der Mixed-Wertung belegt. Ziemlich amüsant finde ich übrigens das Foto von Salzburg24 (siehe anbei) bzw. die vielen Jungs hinter mir, bzw. das "Gespenst im Regen-Poncho". 


Neue Erkenntnisse ...

Kurz darauf war ich dann gemeinsam mit meiner Mama in Weinburg (Niederösterreich), da wir beide für unseren Laufverein die Ausbildung zum "Übungsleiter Laufsport" machen durften.

 

4 Tage mit viiielen neuen Inputs und auch einigen Praxiseinheiten. Bereits am ersten Tag ging's für alle auf die Laufbahn für einen Laktattest. - Für mich das absolute Highlight, da ich nur die Werte von Anfang 2016 hatte, bevor ich überhaupt regelmäßig trainiert habe. Deshalb war ich wirklich gespannt darauf, wie ich mich so entwickelt habe.

 

Fazit: Sie existiert tatsächlich, die Grundlagen-Ausdauer! Ich muss sagen, ich war ganz schön beeindruckt von dem Unterschied zwischen den beiden Tests. Außerdem versteh  ich jetzt auch meinen eigenen Trainingsplan besser bzw. weiß, dass mein Trainer Hubert mir die richtigen Einheiten aufschreibt :-).


Wolfgangsee-Uferlauf

Am 15. Oktober 2017 ging's zum 10km Uferlauf, der im Rahmen des Wolfgangseelaufs stattfand. Mein Ziel war natürlich, auf der leicht kupierten Strecke die Bestzeit vom Vorjahr zu unterbieten und die 50min. zu knacken - was mir beides auch gelungen ist. Wenn ich ganz ehrlich bin, hätte ich mir zwar etwas mehr erhofft, was die Zeit anbelangt, aber mit 49:22 min. war ich trotzdem ganz zufrieden: Über zwei Minuten schneller als letztes Jahr - und zum ersten Mal sub-50 auf 10km.

 

Irgendwie war ich an dem Tag aber auch körperlich einfach nicht ganz so gut drauf und hatte von Anfang an mit starkem Seitenstechen und zwischendurch auch Übelkeit zu kämpfen. Somit darf ich mich auf keinen Fall beschweren - auch deshalb nicht, weil ich ja eigentlich gar nicht auf kurze Bewerbe trainiert habe - und in der Team-Marathon-Wertung gemeinsam mit meiner Mama und einer Bekannten von uns den 3. Rang erreicht hab :-)).


Oktoberlauf St. Johann

Am Nationalfeiertag stand dann schon der nächste Wettkampf auf dem Programm - beim Oktoberlauf in St. Johann bin ich auch schon im vergangenen Jahr gestartet und durfte mich damals über Rang 2 in meiner Altersklasse freuen. Somit stand dieser Bewerb natürlich auch heuer wieder auf meiner Liste - und ganz heimlich hab ich natürlich schon von einem weiteren Podestplatz geträumt :-). 

 

Das "Spezielle" am Oktoberlauf ist die knackige Steigung, die in jeder der insgesamt vier Runden zu bewältigen ist. Dafür kann man aber auf der Geraden und auf der Bergab-Passage ordentlich Gas geben, was ich (für meine Verhältnisse) auch gemacht hab. Am Ende war ich dann rund  1 1/2 Minuten schneller als im Vorjahr - und auch, wenn es diesmal nur für Rang 3 gereicht hat, war ich richtig happy!



Es wird ernst ...

Wieder einmal ist die Zeit viel zu schnell vergangen - in genau 3 Wochen hab ich meinen Halbmarathon in Verona schon hinter mir, sitze hoffentlich schon mit einem Aperol Spritz in einer Pizzeria und freue mich über eine neue Bestzeit :-). Bis dahin stehen noch einige Trainingseinheiten am Plan, und auch beruflich ist momentan absolute "Kampfzeit". Ich freu mich aber natürlich schon auf den "großen Tag" - und werde euch auf dem Laufenden halten!

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