Nach meinem "Blog-Launch" letzte Woche hab ich mich wirklich sehr über das positive Feedback gefreut, das ich bekommen habe. Das motiviert mich natürlich, auch diese Woche wieder ein bisschen "in die Tasten" zu hauen - und darüber zu berichten, wie mein Training im Moment so aussieht. Gerade der Winter ist ja die perfekte Zeit, um sich optimal auf die neue Saison vorzubereiten und an Dingen wie Grundlagenausdauer und Technik zu feilen. Denn: Die ersten Wettkämpfe und vor allem die EM in Kitzbühel sind gar nicht mehr so weit entfernt. - Deshalb bin ich auch extrem dankbar, dass ich seit ein paar Monaten nach einem Trainingsplan trainieren kann, den mir ein guter Bekannter geschrieben hat, der in diesem Bereich viele wertvolle Tipps für mich parat hat.
Schwimmen: Fokus auf technik
Nachdem die Hallenbad-Situation in Salzburg derzeit ja nicht gerade prickelnd ist, bin ich froh, dass ich jeden Mittwoch in der Gruppe trainieren kann. Unter der Leitung eines Trainers liegt hier derzeit der Fokus auf der individuellen Verbesserung unserer Technik und dem Aufbau der Ausdauer, damit wir in einigen Wochen dann auch beim Training im See etwas längere Distanzen überleben :-). Jeden Mittwoch um 7:00 Uhr in die (glücklicherweise halbwegs warmen) Fluten des Aya-Bads zu springen, erfordert natürlich eine gewisse Überwindung - es fällt aber deutlich leichter, wenn man nicht alleine ist!
Bike: Der rollentrainer & Ich
Zusammen mit meinem Airstreeem-Rennrad habe ich 2015 einer Freundin auch gleich einen Rollentrainer abgekauft - in der festen Annahme, dass ich ab sofort auch viel Zeit beim Indoor-Training verbringen werde.
Nachdem ich dann die erste "Einheit" nach ungefähr zehn Minuten wieder beendet habe, weil mir einfach zu langweilig war, hab ich festgestellt, dass das Indoor-Training vielleicht nicht so ganz mein Ding ist, und das Gerät gleich mal in den Abstellraum verbannt. Dementsprechend fiel auch meine Begeisterung aus, als ich beim ersten Blick auf meinen Trainingsplan feststellen musste, dass mir auch Einheiten am Rollentrainer bevorstehen würden. Die erste Einheit habe ich relativ lange hinausgezögert, da man im Herbst dank warmen Temperaturen auch immer wieder draußen radeln konnte - mit Winterbeginn verstärkte sich aber dann doch der Druck, den ungeliebten Rollentrainer wieder auszupacken und etwas länger darauf durchzuhalten. Glücklicherweise beschränken sich meine Einheiten generell auf "lockeres Dahin-Radeln", was inzwischen - vor allem dank Sportübertragungen im Fernsehen - für 1-2h auch ganz gut klappt.
Laufen: Slow down ...
Das Wichtigste, was ich Ende des letzten Jahres lernen musste, ist, dass ich vor allem beim Laufen bisher immer viel zu schnell trainiert habe. Für mich war es ganz logisch, dass man im Training immer "Vollgas" trainieren muss, um auch im Wettkampf schnell zu sein - ein Fehler, den nicht nur ich gemacht habe. Natürlich dürfen auch intensive Einheiten nicht fehlen, in meinem Fall war es aber so, dass ich vor allem beim Laufen immer sehr nahe am Wettkampf-Tempo trainiert habe, mein Puls gleich zu Beginn in die Höhe geschossen ist und ich somit auch danach immer extrem ausgepowert war. Das führt dann natürlich auch dazu, dass die Motivation entsprechend sinkt, schließlich macht man sich ja nicht freiwillig mehrmals die Woche komplett "fertig". Somit stehen derzeit, auch aufgrund der niedrigen Temperaturen und winterlichen Streckenverhältnissen, großteils längere, lockere Einheiten am Programm - die ich am Liebsten mit meiner Mutter oder Freundinnen absolviere.
Mehr als nur swim/Bike/RUN!
Zusätzlich zum Ausdauertraining steht bei mir im Moment auch Kraft- bzw. Stabitraining am Programm - außerdem versuche ich, nach jedem Training am Abend noch meine Dehnübungen zu machen, auch, wenn ich sie leider immer wieder vergesse.
Und auch abseits vom Schwimmen, Radfahren und Laufen gibt es derzeit für mich viele Möglichkeiten, um die Grundlagenausdauer zu verbessern - und nachdem ja vor einigen Wochen der Winter hier in Salzburg angekommen ist, bieten sich einige Aktivitäten im Schnee an, auf die ich auch wirklich ungern verzichten würde: Skitouren und Langlaufen sind hier meine absoluten Favoriten - es gibt für mich einfach nichts Schöneres, als Zeit im Freien zu verbringen!
Regeneration muss sein
Von der Verteilung der Einheiten her sieht es bei mir derzeit so aus, dass ich eigentlich immer zwei oder drei Tage Belastung mit einem anschießenden Ruhetag habe. Das versuche ich derzeit, so gut es geht, durchzuziehen - baue aber auch mal einen zusätzlichen Ruhetag ein, wenn ich mich nicht fit fühle. Da ich auch in zwei Vereinen (Lauftreff Naturfreunde Wals und USC Siezenheim) bin, sind meine Trainingsaktivitäten am Wochenbeginn relativ fix - Freitag bis Sonntag hingegen ist etwas flexibler:
- Montag: lockeres Lauftraining
- Dienstag: Kraft-/Koordinationstraining
- Mittwoch: Schwimmtraining in der Früh
- Donnerstag: Ruhetag
- Freitag: lockere Radeinheit
- Samstag: lange Lauf-Einheit
- Sonntag: lockere Lauf-Einheit, Skitour oder Ruhetag
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